Regenwasser in Ihrem Garten sammeln? Wie funktioniert das? Warum ist es klug, dies zu tun? Jeder muss sich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen. Denken Sie an heftige Regenschauer, die zu Überschwemmungen führen, und an warme, trockene Sommer mit Wassermangel. Ein ausgetrockneter Boden und verwelkte Pflanzen sind die Folge. Die Versorgung Ihres Gartens mit kostbarem und immer knapper werdendem Leitungswasser ist glücklicherweise nicht mehr die einzige Möglichkeit, Ihren kostbaren Garten mit der nötigen Feuchtigkeit zu versorgen. Wie ideal ist es, Regenwasser unten im Garten zu sammeln, um diesen Wasserpuffer in Trockenperioden nutzen zu können. Mit Regenwasser arbeiten Sie an einem klimafesten Garten. Das bringt nur große Vorteile für Mensch, Umwelt und Natur.
Regenwasser unterirdisch sammeln: Versickerungskiste
Regenwasser unterirdisch sammeln: Versickerungskiste
Regenwasser sammeln
Den Garten klimafest zu machen, wurde erstmals vor Jahren diskutiert. Die Regierung hat gesetzlich festgelegt, dass jeder für den Wasserhaushalt in Gärten verantwortlich ist. Als Grundstückseigentümer sind Sie daher für das Regenwasser verantwortlich, das auf Ihre Grundstücke und Gebäude fällt. Nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil und schaffen Sie sich einen klimafesten Garten. Bringen Sie einen durchlässigen/wasserdurchlässigen Belag an. Dies bietet mehr Raum für natürliches Bodenleben und erhöht die Biodiversität. Wie machst Du das?
Verlegen Sie ein offenes Pflastermuster. Die Zwischenräume können mit Kies oder Sand gefüllt werden, aber erwägen Sie auch, den Raum zwischen den Vokalen mit Bodendeckern wie Thymus praecox oder Sagina subulata zu füllen.
Einen Baum pflanzen. Sie spendet Schatten, speichert Wasser und filtert die Luft. Oder verwenden Sie Kletterpflanzen, die für zusätzliche Kühlung sorgen.
Sammeln Sie Regenwasser in einer Regentonne. Indem Sie Ihr Fallrohr abkoppeln, tragen Sie zu einem wasserabweisenden Klima bei.
Lassen Sie das Regenwasser einsickern. Dies erreichen Sie mit einem Wadi oder Kieskasten in Ihrem Garten. Sie können große Mengen Wasser darin sammeln.
Überflutendes Regenwasser in Ihrem Garten verhindern: Trittsteine
Legen Sie ein offenes Pflastermuster, damit das Regenwasser in den Boden abfließen kann.
Vor- und Nachteile von Regenwasser
Regenwasser hat viele Vorteile. Sie sparen viel Geld damit, die Wassertemperatur ist besser für Ihren Garten, keine Kalkablagerungen, Spaß an der innovativen Nutzung und Sie tragen zu einer nachhaltigen Gesellschaft bei. Der Nachteil ist, dass das Regenwasser nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt wird. Mal hat man zu viel, mal zu wenig.
Unterirdische Versickerung von Regenwasser
Sie können Regenwasser und/oder Wasser, das vom Dach durch das Fallrohr kommt, in einer unterirdischen Sammeleinrichtung (Erdwasserspeicher) speichern. Das Wasser sinkt dann allmählich in den Boden. In Sandböden fließt das Wasser schnell ab, während es in Lehmböden sehr langsam abfließt.
Bodentypprüfung (der Eimertest)
Informieren Sie sich vorab, welche Art von Erde Sie in Ihrem Garten haben. Das kannst du mit dem Bucket-Test testen. Graben Sie ein paar Spatenlöcher tief an den Stellen, an denen Sie den Infiltrationskoffer platzieren möchten. Füllen Sie die Löcher mit einem Eimer Wasser. Geht das Wasser innerhalb von dreißig Minuten zurück, versickert das Regenwasser einfach. Braucht es länger als eine Stunde, bis das Wasser absinkt? Ihr Boden ist für eine Versickerung weniger oder gar nicht geeignet. Dann beginnen Sie nicht mit dieser Investition.